Eröffnung des deutsch-chinesischen Sprachjahres
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Eröffnung des deutsch-chinesischen Sprachjahres

Verfasst von Alexander Kohl, S. Krüger am 16.06.2013

Alexander Kohl, Abiturient der Lily-Braun-Oberschule, berichtet über die Eröffnung des deutsch-chinesischen Sprachjahres. Auf Grund seiner Leistungen beim "Chinese Bridge"-Wettbewerb wurde er zur Eröffnungsfeier eingeladen.
Vor rund vier Woche bekam ich eine E-Mail von der chinesischen Botschaft. Es ging um den Staatsbesuch des frischgebackenen Ministerpräsidenten Li Keqiang, anläßlich dessen auch das deutsch-chinesische Sprachjahr eröffnet werden sollte. Auf Grund meiner Leistungen beim „Chinese Bridge“-Wettbewerb wurde ich eingeladen, an der Eröffnung teilzunehmen. Ich sagte zu. Am 26. Mai war es dann soweit. Um 12.30 Uhr trafen sich alle eingeladenen Schüler (zehn Chinesen, die Deutsch lernen, und zehn Deutsche, die Chinesisch lernen) im Restaurant Ming-Dynastie gegenüber der chinesischen Botschaft, wo wir zusammen Mittag aßen und uns kennenlernten. Manche Schüler waren aus Berlin, aber die Mehrheit kam von außerhalb, auch aus dem Thüringer Sprachgymnasium Schnepfental. Kurz nach dem Essen wurden wir vom stellvertretenden Bildungsminister der VRC empfangen, danach zogen wir unsere schicken T-Shirts mit der Aufschrift „deutsch-chinesisches Sprachjahr“ an, und es ging los zum Kanzleramt. Es war ein verregneter Tag, und wir waren alle froh, als wir im Trockenen waren, auch wenn dort die Sicherheitskontrolle auf uns wartete. Das Ganze verlief ähnlich wie am Flughafen: man legt Rucksäcke und Jacken in einen kleinen Korb, danach wird man gescannt und hofft, daß nichts piept. Anschließend erhielten wir eine kurze Führung durch das Kanzleramt, wobei mir vor allem die Bäume in Erinnerung geblieben sind, die man im Gebäude gepflanzt hatte. Nun kam der große Moment: wir plazierten uns in Photostellung auf der Treppe, auf dem Platz vor dem Kanzleramt wurden die Nationalhymnen gespielt … und dann kamen sie. Frau Merkel fragte nach unseren Chinesischkenntnissen, und der Ministerpräsident fragte, wer denn am besten Chinesisch spreche, worauf die anderen auf mich zeigten, weshalb er sich kurz mit mir unterhielt. Er fragte mich, warum ich, der nur sechs Jahre Chinesisch lernt, besser spreche als ein anderen Schüler, der schon acht Jahre lernt. Danach stellten die beiden sich zwischen uns, es wurden Photos gemacht und einer Herde Journalisten verfolgte sie, als sie uns verließen. Danach war es auch schon vorbei, wir wurden mit dem Bus zum Hauptbahnhof gefahren, und ein spannender Tag ging zu Ende.
 



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