Frau Hendess
Lily-Braun-Gymnasium
 
 
ARCHIV der Homepage-Berichterstattung bis 2016
 
   Homepage  |  Übersicht  |  Volltextuche  |  Schuljahre (Chronik)  |  Themen
Wiki-Archiv

Frau Hendess

Schülerin der Lily-Braun-Oberschule von 1933-1936

Foto
Es war nicht nur Frontalunterricht. Die Schülerinnen wurden auch nach Hausaufgaben abgefragt.
 
Foto Als Hitler an die Macht kam, wurden die Sportstunden verdoppelt. Dafür wurden andere Fächer gestrichen. Zwei Stunden in der Woche gab es nationalpolitischen Erziehungsunterricht. Dort bekamen die Schülerinnen viele Daten von Politikern, wie zum Beispiel von Hitler. Dann mussten auch SS- & SA- Uniformen gezeichnet werden, sowie der Stammbaum der einzelnen Schülerinnen.
 
 (image: pic/logo21.gif) Es wurden Schulausflüge in Museen oder in das Charlottenburger Schloss unternommen. An besonderen Tagen, wie z.B. Hitlers Geburtstag, war schulfrei.
Ein Schultag hatte durchschnittlich fünf bis sechs Unterrichtsstunden. Die Schultische waren Schulpulte mit einem Tintenfässchen.
 
 (image: Wikka135/pub/hitlerrede_200.jpg) Schon am Tag der Machtergreifung mussten die Schülerinnen sich die erste Hitlerrede aus einer Radioübertragung anhören. Meist wurde ein Aufsatz über eine Hitlerrede geschrieben, welche man in eigenen Worten zusammenfassen musste.
 
 (image: Wikka135/pub/bdm_200.jpg)
Der BDM (Bund Deutscher Mädchen) wurde Pflicht. Dort wurde gespielt und gesungen, Theater gespielt und Volkstänze aufgeführt. Auf den Fahrten des BDM fand morgens und abends ein Fahnenappell statt.
 
 (image: Wikka135/pub/tanzsymbol.jpg) In den Schülertanzstunden hatte jeder einen eigenen Tanzpartner. Dort knüpften die Mädchen auch die ersten Kontakte zu den Jungen, welche entweder von der Freiherr-vom-Stein-Schule oder des Kant-Gymnasiums kamen. Die Mädchen waren 14-15 Jahre alt, die Jungen etwa 1-2 Jahre älter. Die Stunden waren sehr „steif“. Die Kinder siezten sich.
 

 



« zurück
 
 
 
 
Lily-Braun-Gymnasium  •  Münsingerstraße 2  •  13597 Berlin