Blick aus dem Flugzeug

Am Samstag, den 1.10.2005 war es endlich soweit! Der Tag unserer Abreise nach China war gekomen. Aufgeregt, ängstlich und voller Vorfreude erschienen wir alle, wie vereinbart, um 8 Uhr am Fughafen Berlin-Tegel. Ab 8.30 Uhr bis ca. 9 Uhr haben wir eingecheckt. Anschließend sollten sich alle von Famile und Freunden verabschieden, denn um 9.30 Uhr sollten wir abfliegen. Um 12.25 Uhr kamen wir in Helsinki an, wo wir einen Zwischenstop hatten und unsere nächsten 5 Stunden verbringen konnten.

Nach diesen 5 Stunden haben wir uns alle schon sehr auf den Flug nach Peking gefreut. Dieser ging um 17.30 Uhr. Wegen der Zeitverschiebung war es dort schon 6.30 Uhr (in Deutschland 00.30 Uhr), d.h. wir konnten unsere Uhren noch einmal 5 Stunden vorstellen. In Peking angekommen wurden wir schon von einem Bus und einigen chinesischen Lehrern empfangen. Der Bus sollte uns zu unserer Partnerschule (19. Mittelschule-Peking) bringen, wo wir unsere chinesischen Austauschschüler kennenlernen sollten. Doch ersteinmal wurden wir sehr herzlich von den Chinesen empfangen. Jeder von uns Deutschen bekam eine Rose als Willkommensgruß. Nach einer ca. einstündigen Fahrt, kamen wir dann in der Schule an. In dem Empfangssaal wurden wir also unseren chinesischen Gastschülern zugewiesen und sollten die kommenden 2 Tage bis zur Rundreise mit ihnen und ihren Familien verbringen. Dies war zunächst ein Schock für uns: "Aber, wir kennen sie doch garnicht..." und "Wieso nur habe ich hier dran teilgenommen?!", waren entsetze Ausrufe der Schüler. Keiner hatte damit gerechnet in diesem fremden Land, eine so lange Zeit mit der fremden Familie gleich am Anfang verbringen zu müssen. Erst im Nachhinein haben wir alle gemerkt, wie unbegründet all unsere Sorgen waren. In der Wohnung meiner Familie angekommen, wurde mir erst einmal alles gezeigt. Anschließend ging ich mit meiner Austauschpartnerin in den Supermarkt, um Essen für den nächste Tag einzukaufen. Schon ab dem ersten Tag machte sich die Gastfreundschaft der Chinesen bemerkbar. Immer wurde für einen gesorgt, geprüft ob es einem gut ging und mit einem geredet. Nie habe ich mich unwohl gefühlt, wenn ich mit meiner Austauschpartnerin unterwegs war oder einfach mit ihr zu Hause saß. Später konnte ich dann ihren Freund kennenlernen, von dem die Eltern nichts wissen, weil dies in China unüblich ist. Am Abend haben wir uns eine DVD auf englisch angeguckt. Dies war mein erster Tag. Weiter

 

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