Eine Studie ergab, dass Hausaufgaben keinen Einfluss auf die Schulnoten haben. Professor Hans Gängler von der Fakultät Erziehungswissenschaften der Technischen Universität Dresden erklärt, dass Schüler, die gut sind, durch Wiederholung nicht besser werden. Schüler die schlecht sind, lernen bei der Wiederholung vom Vormittag auch nichts, wenn sie es in der Schule schon nicht verstanden haben. Eine Umfrage von Lehrern an Ganztagsschulen ergab, dass Hausaufgaben bei drei Vierteln ihrer Schüler überhaupt nichts bringen. Ein Problem ist unter anderem auch, dass viele Familien nicht so viel Geld besitzen. Wenn die Kinder dann noch Nachhilfe benötigen oder bei der Hausaufgabenbetreuung sind, geht das sehr auf den Geldbeutel. Das schlimme dabei ist, dass es sozusagen rausgeworfenes Geld ist, wenn die Studie Recht behält. Der Forscher wirbt dafür, dass Hausaufgaben vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören.

Einen Podcast zum Thema findet man hier (mp3-Download, 1,7 mb): Schafft die Hausaufgaben ab!

 

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