Telepräsenzroboter an der LBO
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Neue Technik im Einsatz

Telepräsenzroboter an der LBO

Verfasst von Sarah am 01.04.2010
Vorsicht - Aprilscherz

Vorsicht - Aprilscherz
Unsere Schule ist eine der ersten in Deutschland, die einen sogenannten Telepräsenzroboter erhält. Das Gerät sieht zunächst recht harmlos aus: Es besteht aus einem einfachen, stehpulthohen Fahrgestell, auf dem ein Bildschirm, Lautsprecher, Kameras und eine PC-Einheit montiert sind.

Der Clou: Das Gerät ist ein fernsteuerbarer Roboter, der selbständig durch die Flure rollen und einzelne Klassenräume aufsuchen kann. Die Fernbedienung erfolgt durch einen Lehrer / eine Lehrerin von zu Hause aus. Und das geht so:
Voraussetzung ist lediglich, dass in der Wohnung des Lehrers / der Lehrerin ein Computer mit Internet-Anbindung, Webcam und Mikrofon vorhanden ist, was jeder Laptop und jedes Netbook heutzutage bietet. Im Schulgebäude werden die Signale vom und zum Roboter über das vorhandene W-LAN übertragen.

Sinn der ganzen Sache: Unterrichtsausfälle sollen durch den Robotereinsatz zunehmend reduziert werden. Erkrankte, beurlaubte und pensionierte Lehrerinnen und Lehrer können nun von zu Hause aus weiter unterrichten bzw. vertreten. Selbst PKB-Vertretungskräfte müssen sich nicht mehr auf den weiten Weg nach Spandau begeben, was bisher oft einer Einstellung im Wege stand.

Wie die Zusammenarbeit von Menschen und Menschen-Maschine im Schulalltag tatsächlich funktioniert, welche Tücken die Zusammenarbeit mit dem Roboter bietet, das wollen die Schulbehörden nun genauer in einem bundesweiten Praxistest ab dem 1. April zunächst bis zum Schuljahresende untersuchen. An der LBO soll der Roboter erst einmal in Abiturkursen und in den 10. Klassen (MSA) eingesetzt werden, wo Unterrichtsausfälle besonders schmerzlich wären. Einen ersten Testlauf hat der Roboter bereits bestanden (s. Bild).

Erfunden wurden die Telepräsenzroboter übrigens in den USA, wo sie inzwischen fast schon zum Schul- und Arbeitsalltag gehören. Ein anschauliches Bild von Leben und Arbeiten mit dem Texas Robot, wie man ihn dort kurz nennt, findet man zum Beispiel in diesem kleinen YouTube-Film:



Am Ende des Unterrichtstages kehrt der Robot automatisch in seine Dockingstation zurück, wo der Akku für den nächsten Einsatz wieder aufgeladen wird, siehe den Zusatzfilm bei Youtube:

Texas Robot Docking Station

P. S.: Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfuhren, handelt es sich bei diesem Bericht um einen gezielt lancierten Aprilscherz. Wir bitten die Leserschaft um Entschuldigung.
 



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