Chinaaustausch 2014
Lily-Braun-Gymnasium
 
 
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Vom 19. bis 28. September

Chinaaustausch 2014

Verfasst von Internet AG am 18.10.2014

Vom 17. bis 28. September fand in diesem Jahr der Schüleraustausch mit unserer chinesischen Partnerschule, der 19. Mittelschule im Haidian-Distrikt in Beijing (Peking), statt. Bereits im August hatte uns von dort eine Gruppe besucht, nun reisten insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler sowie 3 Kolleginnen und Kollegen des Lily-Braun- und des Herder-Gymnasiums nach China. Wir wurden ausgesprochen gastfreundlich begrüßt und aufgenommen.
Neben der Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Große Mauer, Kaiserlicher Sommerpalast, Tiananmen-Platz nebst Verbotener Stadt) lag der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen des schulischen Alltags und des alltäglichen Lebens. Da die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht worden waren, eröffneten sich zahlreiche Gelegenheiten, über den berühmten Tellerrand – der bei der Fülle der gereichten Speisen oftmals mit dem Tischrand gleichzusetzen war – hinauszuschauen.

Reisebericht:

Blick in einen Musikraum der Schule

Blick in einen Musikraum der Schule
Kalligrafieunterricht

Kalligrafieunterricht
Freundschaftsfußballspiel

Freundschaftsfußballspiel
4:3 für die deutsche Mannschaft

4:3 für die deutsche Mannschaft
Auf der Chinesischen Mauer

Auf der Chinesischen Mauer
Gruppenfoto vor dem National Centre for the Performing Arts

Gruppenfoto vor dem National Centre for the Performing Arts
Die Austauschgruppe mit ihren Gastschülern

Die Austauschgruppe mit ihren Gastschülern
Gruppenfoto unter dem Eingangsbogen der Austauschschule

Gruppenfoto unter dem Eingangsbogen der Austauschschule

Freitag, 17.09.2014, Abflug aus Berlin

Am Freitag haben wir uns alle um 18:00 Uhr am Flughafen getroffen. Wir haben uns von unseren Familien verabschiedet, sind durch die Sicherheitskontrollen gegangen und mussten dann erst mal warten und warten und warten. Unser Flug hatte zwei Stunden Verspätung! Trotzdem waren wir fast alle guter Stimmung, auch während des langen Fluges. Nur Antonia ging es nicht gut: sie hatte starke Kopfschmerzen und schlief daher fast den kompletten Flug durch.

Von C. F. Berenguer

Samstag, 18.09.2014, Ankunft in Bei'jing, Kennenlernen der Gastfamilie

Das Erste, was uns am Ausgang des Flughafens auffiel, war der Smog. Er legte sich wie eine Art dichter Nebel über die ganze Stadt. Am wurden wir von Maybel, einer Mitarbeiterin der Internationalen Abteilung der Schule, abgeholt und fuhren mit einem Reisebus ca. eine Stunde bis in die Beijing Nr. 19. High School …

Von C. F. Berenguer

… Dort warteten neben der Schulleitung auch unsere Gastfamilien auf uns, um uns abzuholen. Nach etwa einer Stunde Autofahrt ließ meine Gastmutter uns an einer Ecke aussteigen, an der wir Clara und Kathy (ihre Austauschschülerin) trafen und in den Beihai Park gingen. Das ist ein sehr schöner Park mit einem See. Als wir die günstigste Verleihstelle gefunden hatten, fuhren wir auf dem See eine Stunde Tretboot. Es war ein sehr schöner Ausflug, der uns viel Spaß machte.
Ich fuhr mit meiner Ausstauschschülerin, Cindy, „nach Hause“. In der Wohnung, in der ich schlief, wohnten für meine Austauschzeit nur Cindy und ich. Die Eltern zogen für diese Woche zu Cindys Großeltern, die eine Etage unter ihr wohnen. Dadurch hatte ich ein eigenes und sehr schönes Zimmer für mich allein.

Von A. Taubert

Am Ausgang des Parks trafen wir dann noch vier Freunde von Kathy, mit denen wir in die Hutongs gingen. Ein hutong ist ein altes Stadtviertel in Peking mit kleinen Straßen und vielen kleinen Häusern mit grauen Dächern. Wir gingen in die wahrscheinlich vollste und unter den Chinesen beliebteste Straße, in der es viele kleine Läden und viele Essstände gibt. Alles war sehr eng und wir verloren uns oft. Trotzdem war es dort sehr schön, es hatte überhaupt nichts mit dem modernen Peking zu tun. Wir bekamen viele Gerichte, von dem man nicht immer wusste, was sie enthielten („I don't know how to explain it.“). Manches schmeckte ganz gut, anderes eher nicht.
Von der langen Flugreise und dem nun schon langen Samstag in Bei'jing waren wir beide langsam sehr müde. Trotzdem wollten unsere Austauschschülerinnen noch vieles mit uns unternehmen. Gegen 19.00 Uhr Ortszeit aßen wir noch in einem Nudelrestaurant und waren somit um 21.00 Uhr Ortszeit „zu Hause“.
Dort zeigten mir die Tante und die Mutter meiner Gastschülerin, die beide nur Chinesisch sprechen, die Wohnung. Wir versuchten abzusprechen was wir am Sonntag machen würden wollen, wobei Kathy als Übersetzerin fungierte und somit die Kommunikation zwischen ihrer Tante, ihrer Mutter und mir ermöglichte. Ich schlief nur eine Nacht in dieser „großen“ Wohnung, denn am nächsten Tag zogen wir in eine andere sehr kleine Wohnung. In dieser kleineren Wohnung wohnt die Familie in der Woche, da die größere Wohnung zu weit von der Schule entfernt ist.

Von C. F. Berenguer

Sonntag, 21.09.2014, zweiter Tag in Bei'jing – Freizeit in/mit der Gastfamilie

Wir möchten euch etwas über den Sonntag in Bei'jing berichten. Unser Sonntag begann mit einem chinesischem Frühstück bei der jeweiligen Gastfamilie. Obwohl das Essen ungewohnt war, schmeckte es sehr gut. Nach dem Frühstück trafen wir uns in der „Traditional street“. Das ist eine lange Straße, die vollständig von verschiedenen Läden umgeben ist. Dort gibt es sowohl Klamotten als auch etwas zum Naschen zu kaufen. Nachdem wir uns dort ein paar Stunden amüsiert hatten, gingen wir um 16.00 Uhr zum Mittagessen in ein chinesisches Restaurant. Dort aßen wir verschiedene Fleisch- und Nudelgerichte, die alle uns ebenfalls sehr gut schmeckten. Danach sahen wir uns die Stadt an, da sie bei Nacht besonders schön ist. Anschließend fuhren wir mit den Familien zurück nach Hause und gingen ins Bett. Am nächsten Tag mussten wir schon sehr früh in der Schule sein, da ein Ausflug geplant war. Die Gastfamilien waren wirklich sehr freundlich und uns unglaublich behilflich, die kleinen und größeren Herausforderungen des Bei'jinger Alltags zu meistern. Dabei waren sie überaus verständnisvoll unserem Unwissen ihrer Kultur, Tradition und alltäglichen Abläufe gegenüber. Wir hatten in der Austauschwoche sehr viel Spaß!

Von K. Switala und T. Covic

Montag, 22.09.2014, Erster Schultag in der: Bei'jing Nr. 19. High School

Wir trafen uns im Versammlungsraum des International Buildings der Schule, in dem wir sahen uns nach den ersten zwei Tagen in Bei'jing das erste Mal alle gemeinsam wiedersahen. Zunächst wurden wir von der Schulleitung empfangen und begrüßt. Dabei hörten wir einen Vortrag über die Beijing Nr. 19. High School sowie die Partnerschaft zwischen den beiden deutschen Schulen (Lily-Braun-Gymnasium, Herder-Gymnasium) und der 19. High School. Nach einem kurzen Chinesischunterricht wurden wir durch die Schule geführt: Man zeigte uns die Musik- und Kunsträume, die Sporthalle und den Sportplatz, einige Klassenräume, die Mensa und die Aula. Die Schule gefiel uns von Anfang an sehr gut, da sie sehr gepflegt, sehr groß und eigentlich auch sehr sauber war. Einzig die Toiletten waren etwas gewöhnungsbedürftig, denn es waren Plumpsklos, die zudem auch weniger sauber waren.
Nach dem Schulrundgang nahmen wir an der wöchentlich um 9.30 Uhr stattfindenden „Flag-Raising-Ceremony“ teil.

Nach diesem sehr offiziellen Teil aßen wir um 11.00 Uhr in der Mensa unser Mittagessen. Danach erhielten wir einen kurzen Einblick in die Kalligraphie, wobei wir unter Anleitung eines Kalligraphielehrers selbst eine Zeichnung anfertigen durften. Abschließend durften wir noch an einer Musikstunde teilnehmen.

Nach dem Musikunterricht hatten wir anderthalb Stunden Zeit für die Erkundung der Schule und deren Umgebung. Danach fuhren die meisten von uns zum Olympia Stadion, dem so genannten „Vogelnest“. Als wir abends wieder in der Schule ankamen, wurden wir von unseren Austauschpartnern abgeholt und fuhren mit ihnen „nach Hause“. Leider hatte meine Gastschülerin kaum Zeit, sich um mich zu kümmern, denn die chinesischen Schüler_innen haben generell sehr viel mehr Hausaufgaben zu erledigen als wir. So fühlte ich mich oft in und mit meiner Gastfamilie allein gelassen.
Aber wir versuchten alle das Beste aus dieser Situation zu machen, weswegen ich beispielsweise am Montag mit bei der Gastfamilie von Alexandra schlief. Genauso machten es dann einige andere Austauschschüler_innen in den nächsten Tagen, die ähnliche Probleme mit ihren Gastfamilien hatten, wie ich.

Von H. Katein und A. Scherer

Dienstag, 23.09.2014, Zweiter Schultag

An diesem sehr regnerischen Morgen/Mittag fuhren wir zum Neuen Sommerpalast, welcher „im Wesentlichen 1750/1751 als Geschenk des Qianlong-Kaisers zum 60. Geburtstag seiner Mutter gebaut wurde“1. Nach mehrfacher Zerstörung und Plünderung durch die Europäer („1860 Engländer und Franzosen“2) wurde er von der Kaiserwitwe Cixi – insbesondere als Alterssitz (1886 – 1891) - wiederaufgebaut. Wir erkundeten in Dreier- oder Vierergruppen das riesige Areal, welches eine kleinere und sehr berühmte Einkaufsstraße, mehrere Seen mit ihren Inseln, Brücken, Pavillions, Pagoden, Laubengänge, Wohnhöfe und zahllose Hallen sowie den Palast umfasst.

Diese Sehenswürdigkeit beeindruckte mich sehr durch ihre traditionelle Bauweise und die wunderschönen Grünanlagen. Außerdem hatte ich auf dem Hügel einen Ausblick bis in die Randgebiete Pekings. Trotz des schlechten Wetters war es für mich einer besten Tage im Schüleraustauschprojekt, da es im Sommerpalast so viel zu sehen gab, dass ich gern noch einige Stunden länger dort geblieben wäre, um all die oben genannten Dinge zu bewundern.

Von K. Gammelien

Am Dienstagnachmittag stand das Fußballfreundschaftsspiel gegen die Pekinger Schule an.
Allerdings war das Wetter sehr schlecht: Es hatte mehrfach „wie aus Eimern gegossen“. Deshalb verwandelte sich der gesamte Fußballplatz quasi in einen kleine Sumpf. Aufgrund des Wetters und der Verletzungsgefahr, die von auf dem mit Pfützen übersähten und rutschigen Fußballrasen die Sportkolleg_innen der Pekinger Schule ihre Mannschaft nicht antreten lassen. Stattdessen erklärte sich die Mannschaft der internationalen Abteilung der Schule bereit, auf eigene Verantwortung gegen uns anzutreten. Das Spiel war sehr turbulent, da die Fußballregeln eher weit ausgelegt wurden, endete jedoch – trotz mehrfachen Einwechselns sehr guter Spieler in die internationale Mannschaft – mit einem 4:3 für die deutsche Mannschaft.

Nach dem Tausch der Trikots ging ich - völlig durchnässt vom Regen während des Spiels zu meiner Gastfamilie nach Hause. Müde von den Eindrücken des Tages und natürlich durch das Fußballspiel ging ich an diesem Abend früh ins Bett.

Von Y. Apaydin

Mittwoch, 24.09. 2014, Dritter Schultag

Wie üblich frühstückten wir um 7.00 Uhr in die Schulkantine. Das Essen dort war sehr lecker. Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich von meiner Austauschpartnerin, da sie zu ihrem Unterricht gehen musste.
Wir deutschen Gastschüler trafen uns in der internationalen Abteilung der Schule und fuhren mit den internationalen Schülern der 19. High School of Bei'jing nach Badaling zu einem restaurierten Teil der Chinesischen Mauer.
An der Chinesischen Mauer angekommen, durften in kleinen Gruppen das Bauwerk allein erkunden. So liefen wir bei ca. 24°C und blauem Himmel auf der Mauer von Turm zu Turm. Schließlich kamen wir am höchsten Punkt des uns in dieser Zeit zugänglichen Teils der Chinesischen Mauer an: Der Blick war überwältigend!

Auf der Mauer war es ziemlich voll, da sie viele Touristen anlockt. Am Häufigsten trafen wir jedoch auf Chinesen, die lustigerweise sehr oft Fotos von uns machen wollten. Für sie waren WIR die Ausländer. Gegen 15.00 Uhr trafen wir uns als Großgruppe, um dann wieder zur Schule zu fahren.
Die Chinesische Mauer ist nicht ohne Grund ein Wahrzeichen Chinas, denn sie ist atemberaubend lang und die Landschaft um den besuchten Teil in Badaling ist wunderschön. Daher werde ich mich an diesen Ausflug noch in zehn Jahren erinnern!

Von M. Togtokhbaatar

Nach dem Besuch der Chinesischen Mauer - das war so gegen 16.00 Uhr - hatten wir Freizeit. Es war quasi so, als wäre der Schultag zu Ende. Somit gestalteten wir unsere Zeit unterschiedlich, natürlich in Abhängigkeit von der Zeit, den Interessen etc. unserer Gastschüler_innen und deren Freund_innen. Ich für meinen Teil ging mit ein paar Freunden ins Kino, auf die ich allerdings 45 Minuten warten musste.
Um zum Kino zu gelangen, nutzten wir die Pekinger U-Bahn, die immer extrem voll ist! An der Zielstation angekommen, mussten wir uns ziemlich beeilen, damit wir den Beginn des Films nicht verpassten: Wir eilten sogar durch ein unterirdisches Shoppingcenter! Zum Glück waren wir pünktlich und konnten uns den Film ansehen.
Nach dem Kino hatten wir alle ein wenig „Kohldampf“. Nach einer langen Diskussion entschieden wir uns dafür, bei KFC etwas zu essen.
Nach dem wir gegessen und noch ein paar Erinnerungsfotos gemacht hatten, fuhren wir wieder zur Schule. Dort wurde ich auch gleich von meinem Austauschpartner in Empfang genommen und nach Hause gefahren. Das war echt netter Tag!

Von A. Schefter

Donnerstag 25.09.2014, Vierter Schultag

Am Donnerstagvormittag stand der Ausflug zum Himmelstempel (chinesisch Tiāntán) an. Nachdem wir eine lange U-Bahn Fahrt hinter uns gebracht hatten, ging es in kleinen Gruppen in die Tempelanlage. Der Weg zum Himmelstempel führte durch einen sehr großen Park, der sogar eine kleine Sportanlage mit Klettergerüsten aufwies. An diesen Klettergerüsten „sportelten“ hauptsächlich ältere Leute, was uns ein wenig erstaunte. Direkt am Himmelstempel begegneten wir vielen Hochzeitspaaren, die sich davor fotografieren ließen.
Nachdem der interessante Ausflug endete, durften wir unsere Freizeit selbst gestalten. Wir Jungs entschieden uns, mit unseren Austauschpartnern in eine der größten Shopping-Malls Bei'jings zu gehen. Die unglaublich große Mall verfügt über fünf Stockwerke, wovon eines eine Eisfläche ist. Hier gibt es viele Markensachen zu kaufen, die jedoch genauso teuer wie in Deutschland sind.

Am Nachmittag fand in der Schule der Interkulturelle Nachmittag statt, für sowohl die chinesischen Schüler_innen, als auch wir Programmteile vorbereitet hatten.

Von D. Duan und N. Forkel

Freitag, 26.09.2014, Fünfter Schultag

Am Freitag trafen wir uns wie gewohnt um 7:00 in der Kantine, um etwas zu frühstücken.
Um 8:00 stiegen wir in den Reisebus und fuhren bis vor das Nationale Zentrum für Darstellende Künste.

Nach einer einstündigen Besichtigung liefen wir durch die Mitte Bei'jings bis zum Platz des Himmlischen Friedens (Tian'an men), um uns diesen „vermutlich größten öffentlichen Platz der Welt“3 anzuschauen. Nachdem wir den Platz abgeschritten, das Denkmal der Volkshelden und das Mao-Mausoleum von außen betrachtet hatten, betraten wir die Verbotene Stadt durch das Tor des Himmlischen Friedens, nach dem der Platz benannt wurde.
Am beeindruckendsten an der Verbotenen Stadt waren für uns die zwischen 1406 und 1420 erbauten Gebäude, die daher den Stil der Ming-Zeit verkörpern. Die verschiedenen Hallen und der Palast sind so dicht nebeneinander gebaut, dass sie tatsächlich so aussahen wie wir uns eine kleine alte chinesische Stadt vorstellen. Nachdem wir in der Schule ankamen, trafen wir unsere Austauschschüler die uns zu einer Karaoke-Bar führten. Somit lernten wir eine moderne asiatische Kultur kennen, die wir auch ausprobieren durften. Abschließend gingen wir in einem traditionellen chinesischem Restaurant essen. Wenig später fuhren wir mit unseren Austauschschülern „nach Hause“.

Von D. H. Jiménez und J. Heinemann

Samstag, 27.09.2014, Wochenende und letzter Tag in Bei'jing

Von Freitag auf Samstag hatte meine Freundin mit ihrer Austauschschülerin mit in der Wohnung meiner Austauschschülerin übernachtet. Nach dem Frühstück führen wir mit der U- Bahn zu einem Markt, auf dem wir Souvenirs kauften. Der Markt bestand aus einer sehr langen und großen Straße, mit sehr verschiedenen und oft auch ausgefallenen Geschäften sowie kleinen Essständen, an denen wir auch etwas tranken und aßen. Lea und ich fuhren nach dem Besuch des Marktes zu Leas Austauschpartnerin und malten dort unsere Vasen an, die wir eine Woche zuvor getöpfert hatten.
Um 18.30 Uhr trafen sich alle am Austausch beteiligten Personen in der Mensa der Schule zu einem Abschiedsessen. Die Schulleiterin hielt eine Rede, die uns Dewei – mit Frau Liu's Unterstützung - übersetzte.
Nach dem Abschiedsessen spielten vor allem die Jungs noch Fußball. Lan (meine Austauschschülerin) und ich wurden von ihren Eltern abgeholt. Während ich bei Lan zu Hause schon im Bett lag und Musik hörte und las, musste Lan noch Hausaufgaben machen. Alles in allem war auch dieser Tag wie jeder andere Tag in Bei'jing: sehr schön und spannend.

Von S. Kurkowski

Am Samstag hatten wir alle bis 17:00 Uhr Freizeit, d. h. wir hatten Zeit, in der wir überall hin gehen durften ohne, dass die Lehrer uns begleiten mussten. Sabrina und ich gingen gemeinsam mit unseren Austauschpartnerinnen auf einen Touristenmarkt. Ich fand den Markt ziemlich schön; er war nicht zu voll, es gab schöne Stände und Geschäfte und nur wenige nervenden Händler, die uns versuchten 'was zu verkaufen. Zudem war das Wetter schön, so dass es wenig Smog gab. Auf dem Markt trafen wir sogar den einen oder anderen deutschen Touristen. Das einzige, was nicht so...oo toll war, war die lange Anfahrt mit den verschiedenen U-Bahnen, die meistens etwas zu voll waren, so dass wir – wie fast immer – stehen mussten. Für den Markt hat es sich aber gelohnt :). Wir beiden deutschen „Touris“ haben uns dann erst mal so richtig mit Souvenirs beladen. Nach dem Shopping-Trip machten wir eine kurze Pause, um uns etwas zu essen und zu trinken zu kaufen (mir wurden gebratene Insekten angeboten). Ein paar von den anderen Austauschschülern waren auf einem „Fakemarkt“ (Ich denke der Name erklärt, was es dort gab.).
Nach dem Abschiedsessen in der Kantine der Schule, fuhr ich mit meiner Austauschschülerin zu ihr nach Hause. Dort ging es dann ans Koffer packen, denn es war der letzte Tag unserer Reise.

Am Sonntag trafen wir uns um 9.30 Uhr wieder in der Schule.Nach einem kurzen und teilweise tränenreichen Abschied wurden wir zum Flughafen gefahren. Von dort aus flogen wir nach wiederum vielen, vielen Kontrollen zurück nach Berlin.

Von L. Heiser
 



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