RuderWanderfahrt 2009
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RuderWanderfahrt 2009

Verfasst von am 21.11.2009

Ruderwanderfahrt der LBO nach Bredereiche vom 04.09. bis 08.09.2009


Es ist schon eine Weile her, drei Jahre, um genau zu sein, als die LBO nach Bredereiche loszog und dort ruderte. In diesem Jahr hat es organisatorisch für alle Beteiligten gepasst und so fand sie nun statt. Wir trafen uns um 8 Uhr am Spandauer Bahnhof und fuhren gen Fürstenberg und nahmen von da den Bus nach Bredereiche und kamen so gegen halb zehn an.
Rasch wurde das Gelände erkundet und die Zelte aufgebaut. Hier zeigte sich, dass die Mädchen ihr Zelt schneller aufbauen können als die Jungen und, dass ihr Zelt wasserfest ist. Aber das übt sich Johannes…
Wir waren zu Gast auf dem Gelände des Berliner Ruderclubs Hevalla, der ein Partyzelt als Überdachung des Aufenthaltsbereiches errichtet hatte. Hier saßen wir häufig und spielten die ersten Runden „Fingerkloppe“ mit Martins chinesischen Karten. Somit wurde die Zeit bis zum ersten Ruderschlag bestens genutzt.

Ruder-AG
 

Ruder-AG
 

Ruder-AG
 

Die Fahrt wurde von Frau Heinemann und Herrn Niepmann organisiert und geleitet. Herr Niepmann war „VL“, was die Abkürzung für Fahrtenleiter ist. (Warum das so heißt, weiß keiner…) Ruderfertig werden hier die letzten Instruktionen mitgeteilt und die Boote den Ruderern zugeordnet.

Die erste Tour ging nicht sehr weit, führte uns aber durch die malerische Landschaft der Havel bei Fürstenberg. Hier schlängelt sich die schmale Havel in schlangenartiger Manier durch sattgrüne Wiesen, auf denen glückliche Kühe mit ihren Kälbern grasen.

Ruder-AG
 

Und mittenmang die schlumpfblauen Recken aus Spandau.

Ruder-AG
 

Wieder in vertrautem Gewässer, einem toten Arm der Havel, wurden die recht schweren Boote wieder an Land gezogen.

Ruder-AG
 

Zur Belustigung aller holten wir dann den Einer „Kaptain Dotter“ raus und übten „Ruder lang“, was bei jedem zum Bad in der Havel führte. Auch das Stehen in einem solchen Boot ist nicht ganz einfach.

Ruder-AG
 

Die erste Nacht im Zelt verlief bei allen mehr oder weniger angenehm, da die Apfelbäume es Äpfel regnen ließen.

Am zweiten Tag blieben die Ruderboote zumindest am Vormittag leider an Land liegen, da Petrus uns einnieselte. Wir verbrachten den Tag in Fürstenberg und erkundeten dort das Forstmuseum und die Stadt. Das Wetter besserte sich zum Nachmittag hin, so dass noch ein kurzer Rudertörn möglich war.

Ruder-AG
 

Am dritten Tag ging es nach Himmelpfort zum Weihnachtsmann. Kein Scherz, hier gehen alle Briefe zum Christkind. Doch jenes ist von Bredereiche nur über eine Schleuse zu erreichen, die wir meisterten. Für den Großteil der Gruppe war dies etwas völlig Neues, da man in Spandau in der Regel nicht durch Schleusen fährt, zumindest die AG nicht.

Ruder-AG
 

Am vierten Tag fuhren wir in die andere Richtung zur Ziegenkäserei südlich von Bredereiche. Viele Ziegen standen direkt am Havelufer; es konnten dort bei einer verdienten Rast diverse Ziegenprodukte erworben werden. Auf der kurvigen Havel meisterten wir mehrere Schleusen und konnten den den letzten Rudertag nochmals voll genießen, zumal es auch der Wettergott gut mit uns meinte. Nach dem letzten Rennen der Boote, nach der letzten Schleuse, nach dem letzten Ruderkilometer, nach dem letzten Ruderschlag hieß es Boote putzen und danach aufstellen zum Gruppenfoto in Lily-Braun-Ruderkleidung.

Ruder-AG
 

Auch am letzten Abend gingen wir, wie fast jeden Abend essen und ließen so die Wanderfahrt, zumindest kulinarisch, ausklingen.

Am nächsten Morgen fuhr der Bus uns wieder nach Fürstenberg, wo die Bahn uns dann bis Spandau brachte.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Niepmann, der die Planung der Fahrt übernommen hat. Ebenso Frau Heinemann, die die komplette Zeltausrüstung aller mit dem PKW aus Berlin hochgefahren hat. Herzlichen Dank dafür.

Da Jana und ich die LBO im kommenden Jahr (hoffentlich) verlassen werden, war das unsere zweite und letzte Wanderfahrt mit der Schule. Es machte uns, genau wie vor drei Jahren, Spaß und bleibt eine der nettesten Erinnerungen an unsere Schulzeit.

Allen anderen Viel Erfolg fürs Abi.

Marcel Hinz
 



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