Klärwerk Ruhleben
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Klärwerk Ruhleben

Verfasst von Tunahan Güzel und Julian Gmachowski am 15.11.2006
Klärwerk Ruhleben

Klärwerk Ruhleben
Das Klärwerk Ruhleben wurde im Jahr 1963 in betrieb genommen und im Jahr 1983, also 20 Jahre später, mit einer zweiten Ausbaustufe verbessert. Das Klärwerk, wie der Name schon sagt, ist dazu da, unerwünchte Bestandteile des Abwassers zu reinigen. Dazu verwendet man mechanische, biologische und chemische Verfahren.
In der Einlaufanlage wird das ankommende Wasser in einer Mischstrecke mit dem Eigenabwasser wie z.B. bei der Schlammentwässerung vermischt. Danach wird das Abwasser auf sechs Gerinne verteilt, wo dann alle groben Verunreinigungen wie Textilien, Verpackungsmaterial und Speisereste mit Feinrechen ( Sieb )zurückgehalten werden. Das Rechengut ( abgetrennte Stoffe )wird gepresst, in offenen Containern gesammelt und zur Deponie gebracht. Hinter der Rechenanlage befindet sich der Sandfang. Er besteht wie schon bei der ersten Anlage aus sechs Gerinnen. Bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 30 cm pro Sekunde setzen sich grobe mineralische Stoffe wie Sand, Kies und Steine am Boden ab. Der Sand wird durch Schildräumer gegen die Strömungsrichtung des Abwassers in Trichter geschoben und dort durch Druckluftheber in Sandwaschbehälter gefördert. Dort wird der Sand weitgehend von organischen Bestandteile getrennt und in Containern gesammelt. Als letztes kommt das Wasser in Rechteckbecken, wo es durch andere Verfahren von leichteren Schlammteilchen getrennt wird. Bis heute wird das Wasser, wie im Text beschrieben, gereinigt. Das Klärwerk Ruhleben ist zwar schon sehr alt , aber zählt zu den modernen Klärwerken in Europa , weil das verwendete Verfahren dreistufig ist.
 



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