Frau Lellau erzählt

Im Unterricht von Herrn Freund hörten wir im November 2007, dass er eine ältere Dame kennengelernt hatte, die von 1937 bis 1946 eine Schülerin unserer Schule war und ihm viel über die damalige Zeit erzählt hatte. Unsere Schule hieß damals noch "Ina-Seidel-Schule". Die Schülerinnen waren währen des Krieges gar nicht in Berlin, sondern evakuiert. Man nannte das "Kinderlandverschickung" (KLV). Eine Schülerin hatte die spontane Idee, diese alte Dame einzuladen, damit sie uns erzählen kann, was die Kinderlandverschickung ist und wie sie sich dabei gefühlt hat.

Und so kam sie auch ein paar Tage später gut gelaunt und fit, trotz ihren hohen Alters, in unsere Klasse und erzählte lebhaft von ihren Erlebnissen. Sie brachte uns auch Bilder und Notizen aus dieser Zeit mit. Die Geschichten von Frau Lellau unterteilten wir in verschiedene Kapitel und jede Gruppe hat ein Thema bearbeitet. So kam es zu unserem Projekt und diesen Berichten. Nachtrag 1: Aus zeitl. Gründen konnten wir das im Dezember 2007 begonnene Projekt erst jetzt während unserer Projektwoche 2009 fertigstellen. Inzwischen sind wir nicht mehr die 8b, sondern die 9b. Nachtrag 2: Leider ist Frau Lellau inzwischen (im Januar 2009) für uns völlig unerwartet gestorben. Wir sind sehr froh, dass sie uns vorher noch so viel aus ihrem Leben und der Geschichte unserer Schule erzählen konnte.

 

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