Chinareise 2005
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Tagesbericht vom 18.10

Chinareise 2005

Verfasst von Karolin am 20.10.2005
PingYao

PingYao
Morgens 7.10 Uhr, Herr Wickert zählt die Schüler durch, die schon im Reisebus sitzen, der vor der Schule parkt. "Ein Schüler fehlt!", stellt er fest "wer?". "Olli", wird vielstimmig festgestellt. 7.20 Uhr können wir endlich losfahren, denn Olli ist eingetroffen, er stand mit seiner Familie im Stau. Bis 15 Uhr saßen wir im Bus. Die Busfahrt wird jetzt zum Relaxen und durchatmen genutzt. In der Woche hat man kaum Zeit für sich und freut sich sogar wenn die Busfahrt länger dauert. Einige haben diese Zeit genutzt um zu lernen (z.B. Mathe, wobei Herr Wickert netterweise geholfen hat), zu lesen , Musik zu hören, zu schlafen oder einfach zu quatschen.
Dann hielten wir an, um Mittag zu essen. Nach einer weiteren Stunde Busfahrt dann erreichten wir das Dorf, das 3.000 Jahre alt ist. Dieses Dorf wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Dort schauten wir uns die Residenz der Familie Qiao an. Diese Familie schaffte es von armen Tofubauern zu angesehenen Bankleuten aufzusteigen. Wir gingen durch wunderschöne altchinesische Innenhöfe, von denen aus wir in kleine Räume gingen, die Schaukästen oder andere Ausstellungsstücke zu dem Thema beinhielten.
Die Schaukästen zeigten das ereignisreiche Leben der Qiaos. Der Stammbaum derer wurde auch gezeigt, jedoch nur männliche Familienmitglieder wurden aufgeführt. Es wurden außerdem einige sehr wichtige chinesische Traditionen vorgestellt. Das Schattenspiel zum Beispiel. Dieses funktioniert ähnlich wie das Kasperletheater. Nur, dass die Figuren hinter einer Leinwand sind und nur ihre Schatten genutzt werden. Die Figuren bestehen aus getrockneter Pferdehaut. Dann gibt es noch den Scherenschnitt und den Holzschnitt. Wir besichtigten einen riesigen rot-weißen Scherenschnitt und einen ganzen Raum voll von Holzschnitten. In diesesm Dorf wurde der Film "Die rote Laterne" gedreht und so konnte man einige Requisiten dort wiederfinden. Nach dieser Besichtgung fuhren wir mit unserem Bus zu einer 600 Jahre alten Stadt, namens PinYao.Um die ganze Stadt verläuft eine Mauer. Wir stiegen dort in Elektrobusse um. Diese erinnerten an überdimensional große Golfwagen. Damit fuhren wir durch die Stadt zu unserem Hotel. Der normale Bus hätte nicht durch die Straßen gepasst. Als wir uns die Zimmer angeguckt hatten, waren wir alle ein wenig sprachlos. Wir hatten es uns anders vorgestellt... , gingen wir Abendbrot essen. Danach konnten wir noch einmal durch die Stadt gehen. Dabei hatten wir kurzzeitig Herrn Klöck verloren, der sich verlaufen hatte. Erst nach einiger Zeit voller Sorge kam er wieder und berichtete uns, dass er sich verlaufen hätte. Nachdem wir uns abends noch mal getroffen hatten (untereinander) gingen wir dann schlafen.

 



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