Chinareise 2009 - Erfahrungsberichte
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Unser Schüleraustausch

Chinareise 2009 - Erfahrungsberichte

Verfasst von am 24.04.2009
Ein Früchteladen

Ein Früchteladen
Erfahrungsberichte der Schüler(innen)

1. Janas Erfahrungsbericht vom 21.04.09

Heute war eins der schoensten Erlebnisse in Peking. Wir haben zum ersten Mal blauen Himmel gesehn. Das war so befreiend! Ich habe meine Austauschpartnerin auf den Himmel aufmerksam gemacht, aber diese scheint sich nicht wirklich dafuer zu interessieren. Und auf die Frage, ob sie schon einmal Sterne gesehen haette, hat sie eiskalt mit Nein! geantwortet.
Naja, im Allgemeinen scheinen zwischen uns wirklich Welten zu liegen. Sie macht ununterbrochen etwas fuer die Schule, geht nie raus und hoert auf ihre Eltern.
Was das Essen angeht, gibt es auch viel zu berichten. Wir hatten heute einen seeehr gut aussehenden Entenfuß in unserer Entensuppe. Ich haette ihn zu gerne gegessen, jedoch war ich leider schon satt. Wenn etwas vor mir liegt, was ich zuvor noch nie gesehen habe und mein Essen darstellen soll, brauche ich auch gar nicht mehr zu fragen, was das ist; es ist entweder eine der vielen Varianten von Bohnen ( Bohnendrink, Bohnentofu, Bohnengebaeck, Bohnen in nicht wiedererkennbarer Form mit Ei) oder Reis ( Reissuppe, Reisschleim, Reisgebaeck).
Ein weiteres schoenes Erlebnis war, als mein Gastvater zu mir sagte, dass seine Familie auch meine sei und ich jederzeit zu ihnen kommen koenne. Das war etwas, was man in Deutschland nicht erwarten braucht.
Ich habe noch nie so viele Gartenarbeiter gesehen wie hier in China in den 2 Wochen. Ueberall werden Baeume gepflanzt.
Als wir im Chinesischunterricht saßen, hat man den deutschen Unterricht und seine Lehrer allesamt richtig vermisst. Die chinesischen Schueler mussten 2 Stunden lang einen Aufsatz schreiben, zuvor noch einen Test. Die Lehrerin hat auch nicht gelaechelt. Ich haette gestreikt, die Chinesen haben geschrieben.
Wir wurden dann aus dem Unterricht geholt, weil wir die Schueler mit unserer blossen Anwesenheit wohl abgelenkt haben. Kein Wunder, hier in China gibt es keine Auslaender. Nur Chinesen. Naja wir sind ja auch noch da.
Na denn, viele Grueße ;)

Laura spielt auf einer chines. Flöte

Laura spielt auf einer chines. Flöte
2. Alex (13)

Mein erster Eindruck hat sich nicht sonderlich veraendert. Deswegen werde ich jetzt ein anderes Thema beleuchten: das Essen. In China wird das Essen immer in Form eines Buffets gereicht, außerdem sind im Regelfall alle Speisen warm. Die Gerichte unterscheiden sich sehr von europaeischen. So ist es z. B. fuer Europaer sehr schwierig, chinesische Kueche nachzukochen. Ich habe meiner Familie einmal geholfen, Baozi zu machen, was extrem schwierig war.

Dieses Beispiel ist nur eines fuer die Unterschiede zwischen China und Europa. Ob die Chinesen mit unserem Essen genauso Probleme haben?


3. Jennifer (15)

Meine Gastfamilie ist unglablich nett! Sie tut wirklich alles, damit ich mich wohl fuehle. Lixiao, meine Austauschpartnerin ist zwar die Einzige, die Englisch sprechen kann, aber sie uebersetzt fuer ihre Eltern und mich.
Wir sind jetzt wieder zurueck in Beijing. Ich bin etwas erkaeltet, aber die Reise macht wirklich Spaß!

(Auch, wenn man so langsam Heimweh bekommt)



4. Noah (15)

Nach einer Woche Rundreise sind wir wieder in Peking angekommen. War ja auch anstrengend, das ganze Rumgelatsche.

Nun gibt es aber was Neues in Peking: Blauen Himmel und Wolken.

Hat man hier anscheinend noch nicht oft gesehen zwischen all dem Smog.

Meine Gastfamilie hat mich mit Freude empfangen und das hat mir gut gefallen. Aber die Sehenswuerdigkeiten, wenn man die so nennen kann, die wir in dieser Woche zu sehen bekamen, waren nicht der Hammer. Aber wir besuchen ja noch die große Mauer, worauf ich mich sehr freue. Was man noch bemaengeln kann, sind die Shopping-Malls: Total unorganisiert und ueberteuert, und man wird von jeder Seite zugebombt mit: "Mao-Watch", " I-phone"(gefaelscht, aber egal) usw. Aber es gibt bestimmt noch einge gute Sachen zu sehen, hoffe ich jedenfalls.


Rolltreppe aufwärts ...

Rolltreppe aufwärts ...
5. Naima (14)

Wir befinden uns nun seit 17 Tagen in China. Da nimmt man natuerlich viele Eindruecke mit.
China ist ein sehr grosses und schoenes Land. Außerdem ist es, meiner Meinung nach, das "Land der Treppen". :)
Durch die ganzen Palaeste und Tempel wird einem viel der chinesischen Geschichte vermittelt, welche sehr interessant ist.
Auf der Rundreise durch die Staedte Chinas konnten wir viele Eindruecke mitnehmen. So hat auch China mehr als eine Seite.
Es war auch mal toll, nicht immer nur die schoenen Seiten eines Landes zu sehen, sondern auch das "chinesische Ghetto", wie wir es nennen. Obwohl wir viele schoene Staedte gesehen haben, gefaellt mir Peking immer noch am besten.
Die Menschen machen auf mich einen sehr hoeflichen und freundlichen Eindruck.Besonders meine Gastfamilie ist sehr nett. Die Familie legt großen Wert auf meine Gesundheit. Und das ist auch gut so! :D



6. Nina (14)

Peking ist eine riesengroße und wahnsinnig unuebersichtliche Stadt. Millionen von Menschen und Autos sind staendig unterwegs - so ist es nicht nur zur Rushhour wahnsinnig voll. Pekings Altstadt ist wunderschoen, jedoch sind vor allem die Randbezirke stickig, laut und dreckig. Große Busse grollen permanent durch die Straßen, sowieso fahren hier alle, wie sie wollen.

Meine Gastfamilie ist sehr nett und hoeflich. Mein Gastvater heißt mich jeden Tag aufs Neue herzlich willkommen.
Die Gastmutter spricht kein Englisch, aber meine Austauschpartnerin uebersetzt fleißig. Sie lesen mir jeden Wunsch von den Lippen ab und ich bin froh, dass sie meine Gastfamilie sind.



7. Ronja (15)

Wie finde ich Peking?

Eigentlich eine große graue Suppe, außer wenn mal die Sonne zu sehen ist ...

Es ist hier ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Ich finde, Peking ist schwer zu beschreiben. Eine Großstadt, in der wir noch nicht so viel Traditionelles gesehen haben, aber dieser Punkt wurde auf unser wunderbaren Rundreise erfolgreich abgehakt.

Enorm anders und gewoehnungsbeduerftig sind die Menschen. So auch meine eigentlich ganz nette Gastfamilie, die anscheinend der Mutter voll ausgesetzt ist. Kurz gesagt: Ich darf nichts! Das ist schon ein Problem, wenn ich doch eigentlich die Absicht habe, die Stadt zu sehen, anstatt in der Wohnung zu sitzen. Aber ich urteile nicht so sehr ueber sie, denn sie versucht nur, mich gluecklich zu machen.

So eine Chinareise ist ein Abenteuer, auf das man sich gut vorbereiten sollte.



Zwei wohlbekannte Flaggen ...

Zwei wohlbekannte Flaggen ...
8. Robert (14)

In der ersten Woche, die ich bis jetzt immer noch fuer die schoenste halte, war ich in Beijing und habe bei meinem Austauschschueler gewohnt. In dieser Zeit haben wir viele tolle und besondere Sachen ueber die chinesische Kultur und Geschichte gelernt. Zudem konnte ich meinen Chinesisch-Wortschatz von ca. 70 Woertern auf ueber 300 verbessern. Es faellt mir halt wesentlich leichter, Vokabeln, die mir vorher schwergefallen sind, zu lernen, wenn ich damit taeglich konfrontiert werde.
Fuer mich war diese Woche vor allem schoen, weil ich durch meinen Austauschschueler viel Kultur erfahren und viele lokale Spezialitaeten probiert habe.

Die zweite Woche war ich auf Rundreise durch Nordchina und habe viele interessante Dinge gesehen. Das Interessanteste war fuer mich ein Museum fuer Kalligraphie, doch leider verbrachten wir dort nur zwei Stunden. Insgesamt hat mich die Rundreise aber nicht so sehr ueberzeugt, weil ich sie eher als touristisch empfand.

Die dritte Woche ist fast wie die erste, nur bin ich jetzt schon an den Ablauf gewoehnt. Doch komplett festlegen moechte ich mich noch nicht, welche Woche nun die schoenste war, denn diese Woche ist schließlich noch nicht zu Ende.

 



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