Einblick in den GIRLSDAY
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Girlsday an Freien Universität Physik

Ein kurzer Einblick in den GIRLSDAY

Verfasst von Laurie & Rukiye am 29.04.2010
Girlsday-Logo

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Hallo Leute,

wie ihr wahrscheinlich schon wisst, war am 22.04.2010 der Girlsday. Am Girlsday können sich Mädchen Berufe anschauen, die normalerweise nur Männer oder wenig Frauen ausüben. Sie können einen Tag in das jeweilige Berufsleben schnuppern und vielleicht entscheidet sich die eine oder andere später einmal für diesen Beruf.

Früher gab es den Girlsday in dem Sinne, dass die Eltern ihre Kinder einen Tag lang mit zu ihrem Arbeitsplatz genommen haben, aber da mit Laufe der Zeit immer weniger Eltern bzw. Kinder mitgemacht haben, hat sich eine Organisation, der Girlsday, dazu berufen gefühlt, dies weiterzuführen, und so kam es zum Girlsday.

Ich war mit Laurie am Girlsday an der Freien Universität Berlin, in der Abteilung Physik. Unser Workshop hieß Kann man Atome sehen?. Ehrlich gesagt waren wir nicht wirklich an Physik interessiert, aber alle anderen Workshops waren schon belegt :( Wir hatten noch einen Funken Hoffnung, dass es nicht sehr langweilig wird. Dann fangen wir mal an.
Wir sollten uns um 8.30 Uhr am Treffpunkt treffen. Wir waren etwas (45 min.!) zu früh und waren auch noch die ersten, also hatten wir sehr lange Zeit zum Quatschen. Bevor wir alle in den riesigen Hörsaal eintreten durften, haben wir eine kleine Girlsday-Tasche bekommen, in der sich ein Stift, ein Fragebogen, ein kleiner Notizblock mit einem Mini-Stift, ein Messband, eine kleine Wasserwaage und ei Stück Edelbitterschokolade (Igitt!!) befanden.
Nach einer halben Stunde zusätzlicher Verspätung haben wir uns dann alle in dem riesigen Hörsaal, in dem ca. 600 Schüler Platz haben, getroffen. Zuerst hat uns die Abteilungsleiterin der Physik erklärt, wie der Tag ablaufen würde. Danach wurden uns die verschiedenen Dozenten, die auch Workshops geben, vorgestellt. Unser Dozent hieß Hendrik Mohrmann. Wir hatten wirklicch Schwein gehabt, denn er war der Typ Dozent, den jeder gern haben würde. Er war gerade mal 26 Jahre alt (für einen Dozenten an der Uni noch jung), war total gut drauf, war sehr witzig und das Wichtigste: Er hat das alles nicht so ernst genommen.
Unsere Gruppe bestand zuerst nur aus 4 Mitgliedern (normal sind 10-15), danach kamen noch drei andere dazu. Zuerst sind wir in ein Zimmer gegangen und er hat uns eine Power-Point-Präsentation über Atome vorgestellt. Als er dann keinen Plan hatte, was wir noch machen sollten, sind wir in eines der Labore gegangen, was wirklich sehr beeindruckend war. Da waren kesselartige Geräte, die mit Kabeln verbunden und mit Alufolie eingewickelt waren. Also es war alles sehr wissenschaftlich. Er hat uns noch etwas über die Geräte und seine Arbeit als Physiker erzählt.
Zum krönenden Abschluss hat er dann noch eine Banane in flüssigen Stickstoff getaucht. Anschließend wollte er uns nämlich demonstrieren, dass die Banane so hart sei, dass man damit sogar einen Nagel in ein Brett schlagen kann. Aber leider ist die Banane beim Einschlagen in seiner Hand zerbrochen :(
Aus diesem Tag können wir das Resume ziehen, dass man Atome nicht mit bloßem Auge, aber auf dem Bildschirm sehen kann.

Wir können euch den Girlsday nur wärmstens empfehlen und haben vor auch nächstes Jahr mit zu machen.
 



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