Die gefüllte Aula	Am Dienstag, dem 9. November 2010, hielt Sonja Mühlberger einen Vortrag in der Aula der LBO, wo die Schülerinnen und Schüler des 1. Semesters versammelt waren. In der ersten Reihe erkennt man außerdem Frau Maurer, die den Besuch von Frau Mühlberger organisierte, und als besonderen Gast Frau Galinski, die Frau des langjährigen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Berlin.
Sonja Mühlberger in der Aula der LBO	Sonja Mühlberger erzählt von der Flucht ihrer Familie 1939 nach Shanghai und vom Leben in dem dortigen Asyl. Die Flucht erlebte Frau Mühlberger noch im Mutterleib, denn sie wurde erst in Shanghai geboren.
Sonja Mühlbergers Vater	Sonja Mühlbergers Vater wurde unmittelbar nach dem Novemberpogrom 1938 in sog. "Schutzhaft" genommen. Er schrieb seiner Frau Ilse Krips aus dem KZ in Dachau (bei München). Frau Krips konnte die Freilassung ihres Mannes erreichen unter der Bedingung, dass sie Deutschland sofort verließen.
Die Schiffsfahrkarte	Durch Beziehungen gelang es der Mutter von Frau Mühlberger, für den 29. März 1939 eine Schiffspassage von Genua nach Shanghai zu kaufen. Shanghai war einer der letzten Zufluchtsorte für die verfolgten Juden, da man für diese internationale Stadt kein Visum brauchte.
Frau Mühlberger, ihr Bruder und ihre Mutter	Sonja Mühlberger, ihr jüngerer Bruder und ihre Mutter Ilse Krips stehen vor einem Schutthaufen im jüdischen Ghetto in Shanghai. Die Stadt war durch die japanischen Angriffe schwer zerstört. Zu dieser Zeit stabd Shanghai unter japanischer Besatzung.
Sonja Mühlberger mit ihrer Mutter in Shanghai	Sonja Mühlberger und ihre Familie lebten in einem recht baufälligen Haus im Shanghaier Ghetto. Aber es bot immerhin die Chance, die Kriegszeit zu überleben.
Ankunft in Berlin	Die Familie kehrte nach dem Ende des 2. Weltkrieges 1947 nach Deutschland zurück. Sonja Mühlberger war inzwischen fast 8 Jahre alt. Das Foto zeigt die glückliche Ankunft am Bahnhof.
Danksagung	Unsere Schulleiterin Frau Kauffmann und Herr Meier üals Fachbereichsleiter überreichten Frau Mühlberger einen Blumenstrauß und bedankten sich für ihr Kommen und den anschaulichen Bericht.

 

« zurück