Schülerinnen der LBO zeichnen das Wendenschloss

Am „Tag des offenen Denkmals 2012“ widmet sich ein Kurs der Kunstbastion dem früheren „Wendenschloss“ in der heutigen Jüdenstrasse. Um das im Origi­nal nicht mehr vorhandene Haus lebendig werden zu lassen, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Alltag in diesem Gebäude wieder auferstehen lassen. Wer lebte dort wohl? Welche Berufe hatten die Bewohner? Wie waren sie gekleidet? Wie waren ihre Wohnungen eingerichtet? Wo spielten die Kinder? Vor Ort sowie im Stadtgeschichtlichen Museum Spandau wurde nach Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs Ausschau gehalten, mit denen man das Leben der Bewohner des „Wendenschlosses“ zu illustrieren war, um sie dann sowohl zeichnerisch als auch malerisch zu erfassen. Dabei entstanden vielfältige Gesamtansichten, aber auch einige bemerkenswerte Detaildarstellungen, einerseits sehr präzise, andererseits aber auch in gestalterisch sehr freier Form.

Es folgten Verfremdungen des Thema bis hin zu interessanten Abstraktionen und Metamorphosen, in denen expressive Gestaltungsmittel eine wichtige Rolle spielen. Die entstandenen Schülerarbeiten lassen auf sehr phantasievolle Weise bürgerliche Alltagswelten bildhaft wiederauferstehen und lassen damit Geschichte vor Ort lebendig und begreifbar werden. Die Präsentation dieses Projektes erfolgt in einer Open-Air-Ausstellung am kommenden Wochenende: Termin: Samstag, 8. September und Sonntag, 9. September 2012, jeweils von 10-17 Uhr Ort: Rasenfläche neben der St. Nikolai-Kirche in Spandau, Reformationsplatz,

 

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