Arbeitsbericht

Obwohl sich nur drei Teilnehmer(innen) für dieses Ferienprojekt gemeldet hatten, konnten wir am Montag, dem 14. Oktober 2002, um 13 Uhr pünktlich und vollzählig mit den Dreharbeiten beginnen.
 
Zunächst wurde ein Konzept für den Film und die Dreharbeiten diskutiert und entwickelt. Nach einem kurzen Training an der Kamera stürzten wir uns bald in die praktische Arbeit.

Wegen des kalt-regnerischen Wetters begannen wir mit dem Drehen in den Arcaden. Wie zu erwarten, brauchten wir dort eine Drehgenehmigung, die aber leicht zu bekommen war. Nach der Rückkehr ins Studio reichte die Zeit noch, um die immerhin rund 50 Minuten Filmertrag des ersten Drehtages zu sichten. Wir waren mit den Ergebnissen schon sehr zufrieden.

Der zweite Drehtag war der Altstadt gewidmet. Zum Glück hatte sich das Wetter verbessert, so dass es sich in der Altstadt gut aushalten ließ. Das bunte Treiben auf dem Marktplatz, aber auch die stilleren und beschaulicheren Seiten der Altstadt am Stadtgraben, in den Seitengassen und Hinterhöfen war heute das Thema. Wegen Akku-Problemen konnten wir an diesem Tag nicht ganz soviel drehen, wie wir vorgesehen hatten, aber immerhin kam erneut über eine Stunde Rohmaterial dazu, das anschließend im Studio wieder begutachtet wurde.

Der dritte Drehtag hatte die geplanten Interviews mit Passanten und Geschäftsleuten aqls Schwerpunkt. Mit gut geladenen Akkus begaben wir uns recht erfolgreich auf die Such nach Interviewpartnern, die sich überwiegend auch bereitwillig befragen ließen. Nur die jungen Besucherinnen und Besucher der Altstadt gaben sich etwas weniger auskunftsfreudig, aber auch hier fanden wir schließlich bereitwillige "Opfer".

Der vierte Drehtag galt zunächst der Erarbeitung eines konkreten Filmaufbaus und der Begutachtung von Filmmusik. Nachdem das Konzept schließlich gefunden war, begaben wir uns zu einer ergänzenden Aufnahme auf den Juliusturm, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf die Altstadt und die Arcaden hatten. Jana sprach vor der Kamera das Eröffnungsstatement. Danach ging es an das Zusammenstellen der Szenen zum fertigen Film, wobei wir an diesem Tag aber nur noch zwei Minuten Film fertigstellen konnten.

Der fünfte und letzte Arbeitstag war gänzlich dem Filmschnitt gewidmet. Nachdem der Teil über die Arcaden(ca. 5 Min.) fertiggestellt war, war nun das wesentlich umfangreichere Filmmaterial über die Altstadt auszuwählen und anzuordnen. Auch das Problem, die Interviews mit Passanten und Geschäftsleuten anzuordnen und einzubinden, musste gelöst werden und erforderte eine ausführliche Diskussion unterschiedlicher Konzepte. Die musikalische Untermalung für den etwa 15 Minuten langen Altstadt-Teil entnahmen wir im Wesentlichen den Live-Aufnahmen von Musikern in der Fußgängerzone. Schließlich wurden die bereits vorbereiteten und überarbeiteten Kommentare aufgenommen. Obwohl wir von 11 bis fast 18 Uhr am Filmschnitt gearbeitet hatten, reichte die Zeit am Schluss nicht mehr ganz, um den Film noch fertigzustellen. Es fehlen aber nun lediglich noch die Musikuntermalung für den Arcaden-Teil und die Titel für den Vor- und Nachspann. Dies soll in einer zusätzlichen Sitzung im November erledigt werden.

Fazit: Wir hatten 5 anstrengende Kurstage, die vielerlei neue Erfahrungen gebracht und allen Beteiligten zugleich auch viel Spaß gemacht haben. Ein besonderes Lob gilt der Zuverlässigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die gut zusammengearbeitet und sich gegenseitig geholfen haben.